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Date: 2002-01-31

CH: Lauterkeit stoppt SPAM


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In der Schweiz gibt es eine "Lauterkeitskommission", die ihrem Namen
anscheinend Rechnung trägt.

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Internet, 30. Januar 2002

Die Schweizer Lauterkeitskommission [2] hat einem in Zuerich ansaessigen
Versandhaendler nahegelegt, seine aggressive Werbeaktion mit nicht
belegten Aussagen wie "Weltneuheit" und "absolut 100.0% sicher!" zu
stoppen [1]. Dieser versandte bisher fast woechentlich hunderttausende
unverlangte Werbe-E-Mails ("Spam") an Schweizer, deutsche und
franzoesische E-Mail-Adressaten. Der von der unerwuenschten E-Mail-
Werbung ("Spam") ebenfalls betroffene Internet-Serviceprovider Init Seven AG
[3] hat mit einer Beschwerde vor der Lauterkeitskommission Unterstuetzung
erhalten.

Der Versandhaendler bewarb mit seinen aggressiven Massen-E-Mails seine
meist massiv ueberteuerte Produktepalette, unter anderem Digitalkameras,
GPS-Navigationssysteme, Nachtsichtgeraete, PC Zubehoer und Software
(Enzyklopaedien, Anti-Virus Software). Wie ein Entscheid [1] der Schweizer
Lauterkeitskommission [2] nahelegt, muss die Seriositaet des Angebotes
zumindest bezweifelt werden. Der von den penetranten und staendig
eintreffenden "Spams" (unverlangt zugesandte Werbe-E-Mails) betroffene
Internet-Serviceprovider Init Seven AG machte die Probe aufs Exempel und
fuehrte Beschwerde bei der Schweizer Lauterkeitskommission, die den
beschwerten Werbetreibenden umgehend dazu aufforderte, seine
grossspurigen Aussagen zu belegen. Der E-Marketing Unternehmer konnte
vor der Lauterkeitskommission den Beweis nicht antreten, dass sein USB-
Verschluesselungsgeraet den von ihm behaupteten "absolut 100.0%"-
Sicherheitsstandard erfuellt, noch konnte er belegen, dass er wirklich der
erste und einzige sei, bei dem das angeblich revolutionaere, dafuer aber auch
teure Produkt in der Schweiz erhaeltlich sei.


Position der Swiss Internet User Group (SIUG)

Die SIUG begruesst den Entscheid der Lauterkeitskommission. Durch den
Entscheid wird festgehalten, dass auch im Medium E-Mail nicht mit
unhaltbaren Behauptungen Werbung getrieben werden darf.


Unerwuenschte Werbe-E-Mail ist aggressiv und unlauter

Schon im letzten November bezeichnete die Schweizer
Lauterkeitskommission "spamming" (unverlangtes Zusenden von Werbe-E-
Mails) als aggressive und somit unlautere Werbemethode [4]. Da die meisten
per "Spam" (unverlangt zusgesandtes E-Mail) beworbenen Angebote meist
ueberteuert oder von minderwertiger oder zumindest zweifelhafter Qualitaet
sind, ist generell davon abzuraten, darauf einzugehen, nicht selten sind
zudem solche Angebote sogar illegal [5].
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[1] Urteil der schweizerischen Lauterkeitskommission
http://www.init7.net/lauterkeit/
Schweizerische Lauterkeitskommission
http://www.lauterkeit.ch/

Beschluss der Schweizerischen Lauterkeitskommission vom 21.11.2001
http://spam.trash.net/urteil2.html
Beschluss der Schweizerischen Lauterkeitskommission vom 21.11.2001
http://spam.trash.net/urteil1.html
http://www.siug.ch/ Zweckartikel: http://www.siug.ch/about/

http://www.siug.ch/positionen/
Postfach 1908 8021 Zuerich
info@siug.ch
http://www.siug.ch/


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edited by Harkank
published on: 2002-01-31
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