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Date: 1998-10-20

MS-Prozess: "Netscape in den Arsch treten"


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q/depesche 98.10.20/1
updating 98.10.19/1

MS-Prozess: "Netscape in den Arsch treten"

Schwere Vorwürfe der Anklage am ersten Tag des
Prozesses gegen Microsoft


Der erste Tag des Kartellprozesses - Department of Justice
und zwanzig US-Bundesstaaten gegen Microsoft - stand
ganz im Zeichen der klagenden Partei.
Gestützt auf vertrauliche E-Mails, die zum Grossteil aus der
Hand von Bill Gates selber stammten, versuchte
Anklagevertreter David Boies seine These zu untermauern,
Microsoft habe kein unerlaubtes Mittel ausgelassen, um
Netscape vom Markt zu drängen.
Doch zuerst gab es angeblich dieses Angebot, den Markt
durch zwei zu teilen. Inhalt des am 21. Juni 1995
angebotenen Deals: Wenn den Browser für Win 95 nur
Microsoft liefere, könne Netscape den Rest des Marktes
dafür exklusiv bedienen. Gleichfalls von Microsoft ins Spiel
gebrachte Alternative: Netscape würde im Falle einer
Weigerung eben "zerstampft."
Bill Gates, der nur auf Video präsent war, zeigte sich
erstaunt über das schiefe Licht, in welches dieses Treffen
gerückt werde. Von einer versuchten Aufteilung des Browser-
Markts habe er erst aus dem Wall Street Journal erfahren.

Falls der Internet Explorer nicht exklusiv vertrieben werde,
soll laut Anklagebehörde dem Mitbewerber Apple damit
gedroht worden sein, die Portierung des MS-Office Pakets für
die Apple-Plattform einzustellen. Dem weltgrössten Provider
America Online habe Bill Gates bei einem persönlichen
Meeting den Internet Explorer mit den unmissverständlichen
Worten nahegelegt: "Wieviel müssen wir Ihnen zahlen, dass
sie Netscape in den Arsch treten?"

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http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/te/1600/1.html

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Wir ersuchen bei Übernahme durch Dritte höflich, obige URL zu zitieren
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edited by
published on: 1998-10-20
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